Behandlungsangebot

Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie ist ein wissenschaftlich begründetes Verfahren, dessen Wirksamkeit für die Behandlung psychischer und psychosomatischer Symptome nachgewiesen ist.
Die theoretischen Ursprünge liegen in der Psychoanalyse, im Unterschied zu dieser ist das Vorgehen in der tiefenpsychologisch fundierten Therapie jedoch fokussierter und die Behandlungszeit kürzer.

Die Entstehung der Symptomatik wird vor dem Hintergrund der persönlichen Lebensgeschichte, der Beziehungen zu anderen Menschen, insbesondere der Bezugspersonen der frühen Kindheit, sowie der sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen verstanden.
Im Zentrum der Behandlung steht die therapeutische Beziehung, in deren Rahmen sich unbewusste Konflikte entfalten. Emotionale Muster und Probleme mit sich selbst und mit anderen Menschen können so bearbeitet werden.

Ziel dabei ist es, Konflikte, welche die persönliche Entwicklung hemmen, zu lockern, den Erlebnis- und Handlungsspielraum zu erweitern und eine selbstbestimmtere, den persönlichen Werten und Zielen entsprechende Lebensweise zu unterstützen.

Bei den folgenden Störungsbildern ist eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie indiziert:

  • Depressionen
  • Ängste
  • Traumafolgestörungen
  • Anpassungsstörungen in Folge belastender Lebensereignisse (z. B. Trennung, Tod eines Angehörigen)
  • Akute Belastungsreaktionen (z. B. in Prüfungssituationen, in der Berufseinstiegsphase)
  • Probleme der Persönlichkeit und der Interaktion mit anderen Menschen
  • Krankheitsbewältigung
  • Psychosomatische Störungen

Behandlungsumfang

Tiefenpsychologisch fundierte Therapie findet in Form wöchentlicher, manchmal auch zweimal wöchentlich stattfindender Gespräche statt. Die Therapie umfasst in der Regel 50 bis 80, manchmal bis zu 100 Behandlungsstunden. Gelegentlich ist eine Kurzzeittherapie von 25 Behandlungsstunden ausreichend.

Kostenübernahme

Wenn eine psychische Erkrankung vorliegt, werden die Kosten durch Ihre Krankenkasse übernommen.